In vielen Regionen der Erde sind Frauen gut gebildet und erfolgreich; sie bewirken so einen grundsätzlichen Wandel der bisher männer-dominierten Welt. In der Geschichte des Geschlechterverhältnisses spielte der Mann lange Zeit die Hauptrolle. Erstmals müssen sich Männer den Frauen anpassen, um gesellschaftlich und kulturell mitgehen zu können – zuvor war es stets umgekehrt.
Während bei Frauen generell ein Umdenken stattfindet, was Arbeit, Karriere, Partnerschaft und Muttersein betrifft, scheint der Mann der Störfaktor der «Modernen Frau» zu sein: Der neue Mann ist das fehlende Stück der Emanzipation. Der Female Shift verändert damit auch die Lebenswelten der Männer.
Das Männerbild herkömmlicher Bauart hat wohl ausgedient. Die neue Rollenvielfalt bedeutet aber kein „Ende der Männer“. Am Ende ist lediglich der alte Typ Mann – der Mann nach dem alten Rollenverständnis. Der moderne Mann hingegen hat seine Zukunft so richtig vor sich. Die Frage „Wann ist ein Mann ein Mann?“ beantwortet er für sich selbst und situativ. Mit der gleichen Freiheit wie die Frauen. Es ist Zeit um zu denken!