Muster durchbrechen, bedeutet Veränderung. Betroffen sind klassische Organisationsformen, starre Arbeitszeitmodelle und die Art der Zusammenarbeit. Andere Themen wie Arbeitsplatzsicherheit, Teilzeitarbeit, Grundeinkommen und sinnstiftende Arbeit drängen auch auf Veränderungen hin.
Aber sind wir ehrlich: Unternehmen haben nicht bloss die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen oder Arbeit gefällig zu gestalten. Der zentrale Zweck eines Unternehmens ist es doch, die Bedürfnisse seiner Kunden*innen zu befriedigen und dabei Gewinn zu erzielen. Auch wenn das nicht gerne gehört wird: Letztlich geht es einem Unternehmen vor allem darum, optimal zu funktionieren und die Arbeit so effizient wie möglich zu machen.
Klar ist, dass die Arbeitswelt komplexer und schnelllebiger wird. Kernkompetenzen und damit der Anspruch an die Arbeit ändern sich. Intuition, Kreativität, Empathie sowie Lern- und Veränderungsbereitschaft sind die neuen Attribute. Denn: das Wissen veraltet immer schneller. Wissen ist nicht mehr der alleinige Erfolgsfaktor. Unter diesem Aspekt ist New Work nicht die Lösung für alle Bedürfnisse. Aber dieser Trend stellt Bestehendes in Frage und dies ist wohl das Entscheidende.
Aber die Grundfrage bleibt: wie gehen wir mit den Erwartungen der nächsten Generation um? Anknüpfend an die Beiträge der Jungjournalist*innen in den SichtWeisen zu New Work halte ich fest: Das Schicksal einer jeden Gesellschaft entscheidet sich im Umgang mit seiner Jugend!
Der SichtWeise